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Informationen zum Chitarrone nach Pietro Railich 1655

Die Beschreibung bezieht sich auf ein Instrument in "normaler" Ausführung.

 

Muschel: 25 bis 35 Späne.

Hals: Weichholz mit Ebenholz furniert.

Wirbelkasten: Weichholz mit Ebenholz furniert.

Decke:Fichte

Mensur:78cm bis 82cm / 120cm bis 170cm

Bünde:9 oder 10 Darm- / 3 oder 2 Holzbünde

Wirbel:Obstholz

Steg:Obstholz

Griffbrett:Ebenholz

Chöre:14 Chöre, Aufteilung nach Absprache


Das Original liegt im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt (Inventar Nr. KG67:107). Der Chitarrone ist wahrscheinlich 1655 als 19-saitiges Instrument von Pietro Railich in Venedig gebaut worden. Irgendwann ist das Instrument dann auf 14 Saiten mit einer Spielmensur von 82cm umgebaut worden. Man kann noch die Spuren eines längeren Steges sehen. Vielleicht wurde auch im Zusammenhang mit diesem Umbau ein neuer dünnerer Hals angesetzt. Ein Hinweis darauf ist ein Ebenholzkeil am Halsansatz, der die Lücke zwischen dem alten und neuen Halsansatz füllt.

Dieser Chitarrone ist mit einer Spielmensur von 78cm bis 82cm machbar. Bei den Basssaiten können Sie zwischen anderthalbfacher oder doppelter Spielmensur wählen. Die Spielchöre können einzelsaitig oder chörig werden.

Die Bilder zeigen das Instrument mit 78cm Mensur.


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